Martin Gassner-Herz MdB, Eileen Lerche und Mark Hohensee für die Ortenauer Wahlkreise als FDP-Bundestagskandidaten auf die Landesliste gewählt
Am Samstag, den 23.11.2024 fand in Karlsruhe die Landesvertreterversammlung der FDP-Baden-Württemberg statt. Insgesamt 400 Delegierte wählten dort die Reihenfolge der Kandidatinnen und Kandidaten zur bevorstehenden Bundestagswahl. Der bisherige Bundestagsabgeordnete und Kandidat der FDP-Ortenau für den Wahlkreis 284 Offenburg belegt als südbadischer Spitzenkandidat mit Platz 10 einen der vorderen Plätze. Auch Eileen Lerche, die sich als Kandidatin für den Wahlkreis 283 Emmendingen-Lahr bewirbt konnte mit dem fünften Platz im Sammelwahlgang ab Platz 20 ein hervorragendes Ergebnis verbuchen. Weitere Kandidaten aus Südbaden sind Andreas Anton für den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen auf Platz 14, Marc Hohensee für den Wahlkreis Schwarzwald-Baar auf Platz 18 sowie Nathalie Wagner für den Wahlkreis Waldshut auf Platz 20.
„Deutschland kann sich nicht weiter erlauben seine Probleme mit mehr Schulden vor sich her zu schieben. Als FDP treten wir dafür an, diese endlich zu lösen. Dazu muss die Wirtschaft wieder in Gang kommen und Politik muss aufhören immer neue Versprechen zu machen, was der Staat alles leisten soll, der die bisherigen Aufgaben bereits oft zu schlecht umsetzen kann“, so Martin Gassner-Herz in seiner Bewerbungsrede. Als Familienpolitiker verhandelte Martin Gassner-Herz insbesondere die Kindergrundsicherung für die Liberalen: „Ministerin Paus hat mit einem unwürdigen Zoff um Geld, das es nie gab, die Kindergrundsicherung an die Wand gefahren. Mit heißer Nadel strickte sie im letzten Jahr ein Gesetz, das verwaltungstechnisch nicht umsetzbar war. Schade, denn die Kinder hätten einen einfacheren Zugang zu Leistungen und mehr Chancen zu Bildung und Teilhabe dringend gebraucht. Wir Parlamentarier waren auf einem guten Weg das zu erreichen, als die Regierung brach“.
Eileen Lerche hob insbesondere darauf ab, dass die Belastung der Entscheidungen aus Bund und Land die Kommunen überfordere und sie mit der Finanzierung alleingelassen würden: „Die großen Herausforderungen der nächsten Jahre können wir nur vor Ort angehen - denn dort werden KITA-Plätze, Wirtschaftsstandorte und Integration geschaffen. Die Idee des Föderalismus wurde viel zu oft für parteipolitische Geschenke verkauft. Wir müssen wieder zurück zu kommunalen Entscheidungs- und Gestaltungsfreiheiten und das fängt beim Bund an“.
Auch der Wahlkreis Schwarzwald-Baar gehört in Gutach mit einem kleinen Zipfel zur Ortenau. Der Unternehmer und Landesvorsitzende der Jungen Liberalen, Mark Hohensee bewirbt sich dort, und mahnte vor allem einen deutlich schnelleren Bürokratieabbau an: „Es ist keine Entbürokratisierung, wenn man aus zwei einseitig bedruckten Seiten, eine beidseitig bedruckte macht.“
Johannes Baier, der als Kreisvorsitzender selbst als einer von 13 Delegierten aus der Ortenau in Karlsruhe war, betonte seine Zufriedenheit mit dem Kandidatenfeld: „In der Ortenau haben wir mit Martin Gassner-Herz, Eileen Lerche und Mark Hohensee drei hervorragende und engagierte Kandidaten für den bevorstehenden Wahlkampf. Auch insgesamt sind wir breit aufgestellt, sowohl was die inhaltliche und fachliche Ausrichtung der Kandidaten angeht als auch die unterschiedlichen Persönlichkeiten. Unser Ziel ist es, im Bundestagswahlkampf so viele Themen wie möglich anzusprechen und dazu bei Veranstaltungen und Aktionen ins Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu kommen“.